Fernsehbericht NDR 3 hier
Welches ist der nächste Schritt? Hier
Die Einhaltung von Regelungen zum Schutze von Natur und Landschaft wird leider nicht selten als lästiges oder gar als unnötiges Hindernis
gesehen. Wie Sie aber sehen, zeigt Engagement Wirkung.
Auf dem Acker können in Deutschland 260 Ackerwildkräuter vorkommen, wie Mohn,Kornblume,Rittersporn Echte Kamile´sind 190 als bedroht eingestuft worden.
Durch die Pestizide Fungizide sind fast 90 % der 1200 Insektenarten die von
Ackerwildkäuter leben verschwunden.
Damit verschwindet auch diebiologische Schädlingsbekämpfung .
Ein Rebhuhn lebt von 80 verschiedenen Wildkräutern, sie verschwinden nicht,
weil Sie gestörtwerden sondern weil keine Nahrung mehr finden.
Ein Hase braucht zur seiner Gesundheit 40 Wildkräuter,die er in Schaumburger
Landschaft kaum noch findet, und weil er Standorttreu ist und nicht wie Rehwild oder Rebhuhn sein Standort verlässt, verhungert er oft schon im August nach der Ernte.
Wobei dies bei vielen Wildbienen von denen es in Deutschland 571 Arten gibt, schon oft sterben sie durch das nicht blühen lassen der Wiesen schon im Mai /Juni .
Es blüht wenn auf die Wiesen in Schaumburg nur noch gelb rottöne oder blautöne findet man auf den Wiesen und Feldwegen fast garnicht mehr.
Eine Wiese ist sehr vielfältig und umfasst 585 Pflanzenarten, in der Modernen
Landwirtschaft sind es meist keine 20 Pflanzenarten eher 6 oder 10 die gewollt sind. 70% der Schmetterlingspflanzen findet man dort.
Wobei es die Nahrungspezialisten sind die aussterben.
Würden wir auf die Industrielle Landwirtschaft setzten würden 80 % unser Wildvögel
verschwinden.
Laut Olschowy 1977
1975 wurden 50.000 kleinbiotope in der ehemaligen BRD als schutzwürdig betrachtet.
1982 waren es nur noch 30000 der rest war so zertsört das es als Lebensgrundlage
Naturbelassene Grasfeldwege sind wichtige ökologische Vernetzungselemente in der ausgeräumten, intensiv landwirtschaftlich genutzten Feldflur.
Hier, in den ungemähten Altgrasstreifen findet Niederwild, Feldhase, Rebhühner, Fasanen, Insekten u.a. noch natürliche Deckung, Ruheraum, Brutraum und Nahrungshabitat.
Der menschliche Sinn für Ordnung und Pflege ist in der freien Natur nicht angebracht, da er die letzten wertvollen Lebens- und Rückzugsräume zerstört.
Von vielen Landwirten werden in den Monaten vor der Ernte die Wegeränder um Ihrer Äcker gemulcht, um sie „sauber“ zu halten. Dadurch soll der Unkrautdruck vom Rand in den Acker vermindert,
das Getreide in den Ackerrändern gleichmäßig trocken abreifen können und die Bestandsdurchlüftung verbessert werden.
Dringende Bitte, tolerieren Sie in der freien Feldflur die ungemähten Feldwege. Wer sich in der Natur an Flora und Fauna erfreuen möchte, muss auch IHR den Lebensraum so gewähren, dass sie
überleben kann.